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Mittwoch, 18. Dezember 2013
Kapitel 1: Leana
lysader, 20:00h
Ich starrte auf die Uhr mir gegenüber. Wo blieb er? Vor über zehn Minuten waren wir hier verabredet gewesen. Ich gab ihm noch fünf Minuten, dann würde ich gehen. Als wenn ich Bock hatte hier ewig auf ihn zuwarten. Ich trommelte ungeduldig mit zwei Finger auf dem Tisch, als die Tür des Cafés wieder aufging. Mit wenig Hoffnung drehte ich mich zur Tür...und erstarrte. Er war da. Stand in der Tür und sah sich kurz um. Als er mich entdeckte lächelte er. Ich biss mir leicht auf die Lippe. Oh verdammt sah er gut aus. Richtig gut. Er kam geradewegs auf mich zu, nahm meine Hand und küsste diese. Ich spürte wie ich rot anlief und sah zu Boden. "Es tut mir leid das du warten musstest", sagte er, küsste erneut meine Hand ehe er sie losließ und sich mir gegenüber setzte. Meine Wut war sie weggepustet. "Mach ja nichts", murmelte ich verlegen. Warum verlegen? Warum war ich denn jetzt so schüchtern? Ich sah auf. Sein Blick lag auf mir. Dieser Blick. In ihm lag etwas Geheimnisvolles. Ich biss mir wieder auf die Lippe. "Darf ich dich zu einem Eis einladen?", fragte er da. Ich nickte lächelnd. Als mein Blick erneut seinen traf hielt ich erneut inne. Mein Herz setzte kurz aus. In seinen Augen....es lag etwas dunkles darin, jedenfalls erschien es mir kurz so, denn in dem Moment wo ich glaubte es zu sehen war dieser Ausdruck auch schon wieder verschwunden. "Was darf ich ihnen bringen?", fragte da jemand neben mir. Erschrocken schrak ich zusammen. Der Kellner. Nur der Kellner. Ich sah zu ihm und bestellte mir einen Milchshake. Dann sah ich wieder zu meinem gegenüber. Er schien mich zu Mustern, mit seinen dunklen, geheimnisvollen Augen. In ihnen lag etwas. Etwas was ich nicht deuten konnte. Dann kam der Kellner auch schon wieder und ich riss mich von den Augen meines gegenüber los. Erst jetzt wurde mir bewusst, das ich ein Date mit jemanden hatte, von dem ich den Namen noch nicht mal wusste. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich und schlürfte dann kurz an meinem Shake. Als ich aufsah stand er wieder. Was war los? Was hatte ich falsch gemacht? Er kam um dem Tisch rum und verbeugte sich kurz, wobei er wieder meine Hand küsste. "Xavier, mein Name ist Xavier", dann setzte er sich wieder. Xavier. Interessanter Name. "Den Namen hab ich noch nie gehört", sagte ich lächelnd. Ich spürte wie ich wieder rot geworden war.
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