Samstag, 11. Januar 2014
Kalt
Die Kälte frisst sich durch meine Seele, mein her, meinen Körper. Sie ist unaufhaltsam. Wächst von Tag zu Tag. Nimmt an Bedeutung in meinem Leben zu. Die Kälte zerstört mich von innen. Frisst mich auf. Langsam. Qualvoll. Stück für Stück. Und was tue ich? Ich lasse es geschehen. Nimm die Kälte in mir auf. Lass alles geschehen. Denn es tut gut. Es heilt Wunden. Lässt mich über einiges Darüberstehen, nichts mehrt so nah an mich herankommen. Soll die Kälte mich doch vollends zerstören. Solange sie mich vorer beschützt. Ich bin ein frag. Ein Opfer. Ein Opfer meiner selbst. Und die Kälte Schützt mich. Jedenfalls gibt sie mir das Gefühl es zu tun. Aber sie stumpft mich auch ab. Schottet mich ab. Aber das ist egal. Der Schmerz in mir wird auch etwas schwächer. Ist nicht mehr ganz so stark.

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